Landesfürstliche Bauten

Die größten und aufwändigsten Bauwerke der Altstadt waren die Hofbauten der Landesfürsten. Es gibt in zeitlicher Aufeinanderfolge drei verschiedene landesfürstliche Burgen in Innsbruck. Stadtburg der Grafen von Andechs (Andechshof) Der älteste Bau befand sich südwestlich des Inntors am Inn, erstmals urkundlich 1279 unter Graf Meinhard II. von Görz-Tirol erwähnt. Es handelt sich dabei um die Stadtburg der Grafen von Andechs, die sich hier um 1180 im Zuge der Gründung von Innsbruck niederließen. Unter Kaiser Maximilian I. entstand an dieser Stelle das Innere Zeughaus zum Unterschied vom Landeszeughaus an der Sill, 1852 dann die Innkaserne. Heute sind dort im Andechshof Abteilungen des Amtes der Tiroler Landesregierung untergebracht. Der Neuhof (Goldenes-Dachl-Gebäude) Herzog Friedrich IV. baute um 1420 aus zwei Häusern den Neuhof oder Neuen Hof (späteres Goldenes-Dachl-Gebäude), an den Kaiser Maximilian I. um 1500 das Goldene Dachl anfügte. Dort residierten Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche und für kurze Zeit auch dessen Sohn Erzherzog Sigmund der Münzreiche. Am Beginn des 16. Jahrhunderts diente der Neuhof als Unterkunft für Regierung und Kammer (Finanzwesen), ab ca. 1822 wurde das Gebäude zu einem Wohnhaus umfunktioniert. An der Fassade befindet sich ein Gedenkstein Erzherzog Sigmunds aus Anlass seiner Vermählung mit Katharina von Sachsen mit den Wappen von Österreich, Tirol und Sachsen. Eine Bronzetafel erinnert an die Verbrennung des Anführers der Wiedertäufer Jakob Huter auf dem Platz davor. Heute sind im Gebäude Wohnungen, das Maximilianeum (Museum mit Erinnerungsstücken an Kaiser Maximilian I.) und das Standesamt untergebracht. Hofburg Eigentlicher Baubeginn für die Burg an Rennweg war unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen. Kaiser Maximilian I. baute sie fertig und ließ an der Stelle des Saggen- oder Rumertores den berühmten Wappenturm errichten. Diese "neue Burg" erlebte unter Erzherzog Ferdinand II. einige wenige Umgestaltungen, ging dann aber im 18. Jahrhundert in der Hofburg Maria Theresias im Rokokstil auf, wie sie noch heute besteht. Die Prunkräume (Riesensaal, Kapelle, Lothringerzimmer, verschiedene Salons etc.) können besichtigt werden.

Ergänzungen

© Anton Prock - 2021 - Kontakt - Impressum

Landesfürstli

che Bauten

Die größten und aufwändigsten Bauwerke der Altstadt waren die Hofbauten der Landesfürsten. Es gibt in zeitlicher Aufeinanderfolge drei verschiedene landesfürstliche Burgen in Innsbruck. Stadtburg der Grafen von Andechs (Andechshof) Der älteste Bau befand sich südwestlich des Inntors am Inn, erstmals urkundlich 1279 unter Graf Meinhard II. von Görz-Tirol erwähnt. Es handelt sich dabei um die Stadtburg der Grafen von Andechs, die sich hier um 1180 im Zuge der Gründung von Innsbruck niederließen. Unter Kaiser Maximilian I. entstand an dieser Stelle das Innere Zeughaus zum Unterschied vom Landeszeughaus an der Sill, 1852 dann die Innkaserne. Heute sind dort im Andechshof Abteilungen des Amtes der Tiroler Landesregierung untergebracht. Der Neuhof (Goldenes-Dachl- Gebäude) Herzog Friedrich IV. baute um 1420 aus zwei Häusern den Neuhof oder Neuen Hof (späteres Goldenes-Dachl- Gebäude), an den Kaiser Maximilian I. um 1500 das Goldene Dachl anfügte. Dort residierten Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche und für kurze Zeit auch dessen Sohn Erzherzog Sigmund der Münzreiche. Am Beginn des 16. Jahrhunderts diente der Neuhof als Unterkunft für Regierung und Kammer (Finanzwesen), ab ca. 1822 wurde das Gebäude zu einem Wohnhaus umfunktioniert. An der Fassade befindet sich ein Gedenkstein Erzherzog Sigmunds aus Anlass seiner Vermählung mit Katharina von Sachsen mit den Wappen von Österreich, Tirol und Sachsen. Eine Bronzetafel erinnert an die Verbrennung des Anführers der Wiedertäufer Jakob Huter auf dem Platz davor. Heute sind im Gebäude Wohnungen, das Maximilianeum (Museum mit Erinnerungsstücken an Kaiser Maximilian I.) und das Standesamt untergebracht. Hofburg Eigentlicher Baubeginn für die Burg an Rennweg war unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen. Kaiser Maximilian I. baute sie fertig und ließ an der Stelle des Saggen- oder Rumertores den berühmten Wappenturm errichten. Diese "neue Burg" erlebte unter Erzherzog Ferdinand II. einige wenige Umgestaltungen, ging dann aber im 18. Jahrhundert in der Hofburg Maria Theresias im Rokokstil auf, wie sie noch heute besteht. Die Prunkräume (Riesensaal, Kapelle, Lothringerzimmer, verschiedene Salons etc.) können besichtigt werden.
© Lorem ipsum dolor sit Nulla in mollit pariatur in, est ut dolor eu eiusmod lorem
Gestaltung Design

Proident aliquip est sint non

laboris dolor pariatur excepteur

amet

Lorem dolor proident ullamco aliqua incididunt magna nulla, dolor cillum nisi quis duis sit occaecat. Nostrud deserunt eu aliqua. Eu anim eu duis. Nulla eiusmod sit excepteur voluptate mollit excepteur aliquip anim duis exercitation irure occaecat mollit ea, lorem anim tempor fugiat. Sed, culpa sit cupidatat aliqua exercitation nulla labore et dolore velit ad in, dolore veniam proident in magna. Do aliquip non aute fugiat anim, in ullamco nostrud ea ipsum dolor in. Consectetur amet, adipisicing ipsum elit deserunt anim dolor laboris esse sint veniam magna ex incididunt voluptate? Irure officia duis velit veniam. Dolore laboris ullamco officia culpa eiusmod, id minim elit enim laboris ut.
Site Navigation Site Navigation